Gelbe Figur, 2024, Öl/Leinwand, 120 x 100 cm

Die zentrale gelbe "Figur" weist auf Vitalität, Energie und Lebenskraft hin. Gelb ist oft mit Optimismus und Hoffnung verbunden, kann aber auch Vorsicht signalisieren. Die roten und schwarzen Details können auf tiefere, komplexere Emotionen wie Leidenschaft oder Schmerz hinweisen. Diese Kombination ist eine Personifikation menschlicher Emotionen oder eine abstrakte Darstellung innerer Erfahrungen.

Die Art und Weise, wie die Figur dargestellt wird, mit fließenden, verschlungenen Linien, deutet auf Bewegung und Veränderung hin.

Die Farben im Hintergrund können als himmlische und irdische Elemente gesehen werden, die zusammen ein Universum bilden, in dem die zentrale Figur sich bewegt - in einem neo-surrealistischen Ambiente.

Metamophose 01, 2024, Öl/Leinwand, 80 x 80 cm

Zu erkennen sind sowohl geometrische als auch organische Elemente, die an Tiere, Pflanzen und abstrakte Muster erinnern. Die pinkfarbenen und schwarzen Details im unteren Bereich könnten ein tierisches Wesen darstellen, während die grüne und blattähnliche Struktur oben pflanzliche Assoziationen weckt.

Die verschiedenen Elemente scheinen miteinander zu interagieren und schaffen eine komplexe visuelle Tiefe.

Die deutliche Pinselführung und die pastos aufgetragenen Farbschichten verleihen dem Bild eine taktile Dimension.

Der Titel "Metamorphose" deutet auf einen Veränderungsprozess hin. Das Gemälde ist eine symbolische Darstellung von Übergängen sein – sei es in der Natur, im Leben oder im inneren psychischen Zustand. Die vermischten Formen verweisen auf eine imaginäre Verschmelzung von Identitäten, etwa von Tier und Mensch im Märchen und im Mythos.

Die wechselnden Formen und die Verbindung von natürlichen und abstrakten Elementen repräsentieren den Wandel in der Natur und im Leben.

Die intensive Farbgebung und die energetische Pinselführung vermitteln Emotionen wie Aufbruch, Unruhe oder sogar Konflikt.

Es geht um "malerische" Empfindungen.  Damit ist auch eine Einladung an die Betrachter verbunden, eigene Bedeutungen und Geschichten in das Werk zu projizieren.