Masken, 2011, Aquarell, 54 x 74 cm
Das Aquarell mit dem Titel "Masken" zeigt zwei Figuren, die im Wasser treiben, mit einem lebendigen, farbenfrohen Hintergrund, der eine Landschaft andeutet. Auf der linken Seite ist eine Maske zu sehen, die möglicherweise antike oder rituelle Züge trägt. Sie ist detailliert mit purpurnen und dunkelblauen Farbtönen gestaltet, was ihr eine mysteriöse und fast majestätische Aura verleiht. Ihre Augen sind leer, was typisch für eine Maske ist, und lassen sie unnahbar und geheimnisvoll wirken.
Rechts neben der Maske befindet sich eine Person, die eine moderne, schwarz-gerahmte Maske trägt, wie man sie bei Maskenbällen oder im Karneval finden könnte. Ihre Gesichtszüge sind lebhaft und expressiv, mit einem offenen Mund und glänzenden Augen, die Neugier oder Überraschung ausdrücken könnten. Diese Figur scheint mehr Emotion und menschliche Qualität zu haben im Vergleich zur starren, unbeweglichen Maske links.
Der Kontrast zwischen den beiden Masken könnte eine Aussage über die verschiedenen Rollen sein, die Masken in Kulturen und Kontexten spielen. Während die antike Maske möglicherweise eine historische oder zeremonielle Bedeutung hat, deutet die moderne Maske auf Spiel, Verkleidung und temporäre Identitäten hin, die im sozialen Leben angenommen werden.
Der Hintergrund mit dem ruhigen, weiten Wasser und den sanften Hügeln verstärkt das Gefühl einer friedlichen, fast zeitlosen Szene, in der diese Masken eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, zwischen dem Sakralen und dem Profanen schlagen.