Die hier präsentierte Serie von Assemblagen bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Mythos, Popkultur und Alltagsobjekt. Figürliche Miniaturen – von Heiligenbildern und mythologischen Gestalten bis hin zu Actionfiguren und Sportlern – treten in unerwartete Konstellationen. Sie werden mit kräftigen, beinahe expressiven Farbschichten, plastischen Landschaftsfragmenten und collagierten Elementen in neue, irritierende Zusammenhänge überführt.
Das Zusammenspiel von sakralen Symbolen, profanen Motiven und spielerischen Fundstücken schafft eine hybride Bildwelt, die gleichermaßen vertraut und befremdlich wirkt. Archaische Mythen stehen neben trivialen Spielfiguren, religiöse Ikonografie trifft auf Science-Fiction-Ästhetik. Dadurch eröffnen die Werke einen Raum, in dem kulturelle Hierarchien durchbrochen und scheinbar festgelegte Bedeutungen in Bewegung geraten.