Aquarellkreide-Arbeiten

 

In dieser Serie von Werken entfaltet sich eine expressive Bildsprache, die zwischen Figuration und Abstraktion oszilliert. Die Arbeiten sind geprägt von einer intensiven Farbgebung, gestischer Linienführung und einer starken Symbolhaftigkeit, die zum Nachdenken anregt und Raum für individuelle Interpretation lässt.

 

Die verwendeten Aquarellkreiden eröffnen durch ihre weiche Textur und lebendige Leuchtkraft eine besondere ästhetische Qualität. Die Farbschichten wirken teils lasierend, teils pastos aufgetragen und erzeugen ein Spiel zwischen Transparenz und Verdichtung. Die Technik erlaubt spontane Gesten, aber auch präzise Überlagerungen – ein Spannungsfeld, das sich in allen Arbeiten widerspiegelt.

 

Motivisch lassen sich wiederkehrende Elemente erkennen: organische Formen, augenartige Strukturen, maskenähnliche Gesichter und archaische Symbole. Diese tauchen in verschiedenen Konstellationen auf und scheinen Geschichten zu erzählen – von Erinnerung, inneren Zuständen, Übergängen und einer Suche nach Identität oder Wahrheit.

Die Titel wie „Der blaue Pfad“, „Flügel der Erinnerung“ oder „Das Fest der verlorenen Stimmen“ verstärken den poetischen Charakter der Werke und geben erste Impulse für deren Deutung. Gleichzeitig bleiben sie offen genug, um die Betrachtenden zur eigenen gedanklichen Reise einzuladen.

 

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