Collagen

 

Diese Serie von Collagen vereint digitale und analoge Bildelemente zu einem vielschichtigen Spiel aus Form, Farbe und Bedeutung. Ausgangspunkt sind Fragmente bekannter Bildwelten – kunsthistorische Zitate, fotografische Ausschnitte, grafische Strukturen – die in neuen, oftmals widersprüchlichen Zusammenhängen auftauchen.

 

Durch Überlagerung, Malerei, Spritztechnik und Markerzeichnung entsteht ein visuelles Spannungsfeld, in dem das Bekannte ins Abstrakte übergeht. Figuren, Gesichter und Objekte lösen sich im Farbrausch auf, tauchen wieder auf und verschwinden im nächsten Moment. Die Betrachter werden eingeladen, in diesem Chaos nach Orientierung, Bedeutung und Rhythmus zu suchen.

Die Serie reflektiert Themen wie Identität, Wahrnehmung und kulturelle Überfrachtung. In einer Zeit permanenter Bildproduktion und visueller Reizüberflutung entstehen hier Gegenbilder – nicht als Flucht, sondern als Verdichtung. Die Collage wird zum Spiegel einer Welt, in der alles gleichzeitig geschieht und nichts mehr eindeutig ist.

 

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