Die drei Aquarelle der Serie „Boboli-Gärten“ wirken wie gemalte Collagen – Fragmente, die sich zu neuen, vielschichtigen, fast surrealen Bildern fügen. Einzelne Formen und Farben scheinen sich aneinanderzureiben, überlagern sich, verschieben sich – und gerade aus dieser Brüchigkeit entsteht eine fremdartige Harmonie.
So entsteht eine Serie, die das Verhältnis von Ganzheit und Fragment, von Konstruktion und Zufall erforscht. Die „Boboli-Gärten“ erscheinen hier als reale Landschaft und als neues Bild, das zwischen Erinnerung, Wahrnehmung und künstlerischer Setzung changiert – brüchig und doch harmonisch im Gesamtklang der Farben.