Die Gemälde wirken wie Bild-Räume, in denen sich Mythen, popkulturelle Archetypen und persönliche Bildwelten begegnen. Klassische Skulpturenköpfe, Gesichter von Models, abstrahierte Körper und modische Details stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander und erzeugen ein Spannungsfeld zwischen dem Heiligen und dem Profanen, zwischen der antiken Idealisierung und der zeitgenössischen Dekonstruktion.
Leuchtende Flächen werden durch figürliche Überlagerungen durchbrochen; flüchtige Skizzenhaftigkeit trifft auf fotorealistische Details. Die Werke laden zu einer assoziativen Lesart ein, in der sich biografische Spuren und kollektive Bilder zu einem offenen Bedeutungsraum verweben.